Verbundpartnerschaft
Bildungsanbieter gebührend in den politischen Prozess einbeziehen
Rechtlich und politisch werden auf Bundesebene die Höheren Fachschulen gegenüber anderen Bildungsstätten klar benachteiligt. Dies zeigt sich unter anderem in ihrer Marginalisierung im politischen Prozess. Bis heute sind die Höheren Fachschulen aus der Verbundpartnerschaft in der Berufsbildung von Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt ausgeschlossen. Sie haben nur beschränktes Mitgestaltungsrecht, was Bildungsinhalte und politische Rahmenbedingungen angeht.
Den Bildungsanbietern, ganz gleich ob private oder öffentliche berufsbildende Schulen, kommt die entscheidende Aufgabe der Umsetzung, d.h. der Vermittlung der anzustrebenden Kompetenzen zu. Deshalb kann es nicht sein, dass Bildungspolitik weiterhin ohne die Expertise, Erfahrung und Stimme der Schulen betrieben wird.
Die Bildungsanbieter (HF und andere berufsbildende Schulen) sind in die Verbundpartnerschaft aufzunehmen. Die betroffenen Schulen müssen zu gleichberechtigten Beteiligten des politischen Prozesses gemacht werden. So werden die Höheren Fachschulen vollwertige Partner in der Schweizer Bildungspolitik und können einen unverzichtbaren Teil dazu beitragen.